Red Bulls sind heiß auf erstes Halbfinal-Duell mit Wien

24.03.2022

Vienna Capitals (c) maic
EC Red Bull Salzburg gegen die Vienna Capitals

Der EC Red Bull Salzburg bestreitet heute, Donnerstag, im Playoff-Halbfinale der win2day ICE Hockey League zuhause das erste Spiel der Best-of-Seven-Serie gegen die spusu Vienna Capitals (19:45 Uhr, Puls 24). Die Wiener haben sich erst mit dem vierten Sieg im siebenten Viertelfinalspiel gegen den KAC das Halbfinalticket gesichert, während die Red Bulls bereits vor einer Woche gegen Tesla Orli Znojmo mit vier Siegen in vier Spielen ‚durch‘ waren. In der Salzburger Eisarena gilt Maskenpflicht.

Wir freuen uns einfach riesig auf das Spiel. Jetzt ist es endlich soweit und es wird sicher ein heißer Kampf“, sagte Peter Schneider. Seit neunTagen haben die Red Bulls teilweise sehr intensiv auf diese Partie hintrainiert, aber erst seit vorgestern Abend kennen sie auch ihren Gegner. „Ich habe mich sehr gefreut für die Jungs in Wien. Sie haben unglaublich gekämpft mit dem kurzen Lineup und sich das, glaube ich, auch verdient“, sagt der frühere Capitals-Stürmer. „Für uns macht das aber keinen Unterschied. Wir wollen weiterkommen und bereiten uns auf jeden Gegner gleich gut vor.“

Mit etwaigen Statistiken aus der Vergangenheit möchte man sich gar nicht auseinandersetzen, da die Situation ohnehin immer neu ist und Playoff-Spiele oft anders verlaufen als es die angenommene Wahrscheinlichkeit suggerieren möchte. Dennoch hatten die Salzburger in dieser Saison im direkten Vergleich mit den Caps mit 3:1 Siegen die Oberhand. Im Playoff sind sich Salzburg und Wien in der Vergangenheit bereits achtmal begegnet. Insgesamt haben die Red Bulls sechs der acht Serien gewonnen. Beim bislang letzten Aufeinandertreffen in der K.O.-Phase 2018/19 hatten die Capitals mit 4:3 Siegen das bessere Ende.

 

Formula 1: Großer Preis von Saudi-Arabien 2022

23.03.2022

Der zweite Saisonlauf führt die Formel 1 am kommenden Wochenende im Rahmen des Großen Preises von Saudi-Arabien nach Dschidda.

Die neue Formel 1-Saison begann auf dramatische Art und Weise. Beim ersten Saisonrennen gab es einige großartige, schöne Geschichten im gesamten Feld und Ferrari hat mit einer starken Leistung einen Doppelsieg eingefahren.

Jetzt geht es nach Dschidda und auf eine ganz andere Strecke: schnell, kurvenreich und ein Großteil der Runde wird mit Vollgas gefahren.

Die Strecke des Großen Preises von Saudi-Arabien befindet sich an der Corniche, einem Küstengebiet in Dschidda am Roten Meer. Die Lage am Wasser stellt die Teams vor ähnliche Herausforderungen wie in Abu Dhabi, da Sand auf die Strecke geweht wird und sich die Windrichtung von Tag zu Nacht ändert.

Der Jeddah Corniche Circuit hat mit 27 Kurven die meisten im Formel 1-Kalender: 16 Linkskurven und 11 Rechtskurven. Das macht es für das Team und die Fahrer schwieriger, in den Trainingssitzungen in Schwung zu kommen.

Der Große Preis von Saudi-Arabien ist mit 6,174 km die zweitlängste Strecke im F1-Rennkalender. Nur Spa-Francorchamps ist mit 7,004 km noch länger. Das bedeutet, dass das Energiemanagement knifflig ist und die Leistung der MGU-H und des Hybridsystems stärker in den Vordergrund rückt.

In Dschidda besteht im Vergleich zu anderen Strecken ein höheres Risiko für Safety-Car-Phasen. Der Grund dafür ist, dass es sich bei der Strecke um einen Straßenkurs handelt, bei dem es länger dauert, bis Zwischenfälle geklärt sind. Gleichzeitig können schnelle Kurven wie in Dschidda größere Zwischenfälle verursachen und bietet eine längere Strecke mehr Raum für Fehler. Für die Saison 2022 wurden einige Änderungen vorgenommen, um die Auslaufzonen zu vergrößern und die Sicherheit zu verbessern.

Im Vorfeld des ersten Großen Preises von Saudi-Arabien wurde Jeddah als „schnellster Stadtkurs der Welt“ angepriesen, und das hat sich auch bewahrheitet. Die Durchschnittsgeschwindigkeiten liegen bei rund 250 km/h - höher als in Baku, das in Sachen Geschwindigkeit nicht weit davon entfernt ist. Aber diese Tatsache wird in Dschidda dadurch begünstigt, dass es einige Kurven gibt, die mit Vollgas durchfahren werden oder in DRS-Zonen liegen.

Im Qualifying erreichen die Fahrer auf den langen Geraden dreimal Geschwindigkeiten über 310 km/h. Aufgrund der drei DRS-Zonen besitzt Dschidda mit 80% einen der höchsten Prozentsätze der Rundenlänge, die mit Vollgas gefahren wird.

Kurve 13 hat ein Gefälle von 12%, wobei die überhöhten Kurven mehr Linien eröffnen und dazu beitragen, den Schwung für den nächsten kurvenreichen, schnellen Abschnitt aufzubauen.

 

Indoor Skydiving: HSV Red Bull Salzburg holt Titel

22.03.2022

Skydive indoor HSV Aerodynamix 2 (c) HSV Red Bull Salzburg
HSV Aerodynamix 2

Im klassischen Fallschirm-Zielspringen und dem Para Ski gehören sie zu den Weltbesten. Aber auch im Formationsspringen haben sich die Athleten des HSV Red Bull Salzburg mittlerweile einen Namen gemacht und mischen an der Spitze mit. Bei ihrer mittlerweile zweiten österreichischen Staatsmeisterschaft im Indoor Skydiving, die kürzlich in Wien stattfand, konnten die Salzburger Herren den Vizestaatsmeistertitel in der 4er Formation, sowie die Damen einen Staatsmeistertitel in der noch sehr jungen 2er Formation einheimsen.

Im Luftraum sind sie zu Hause – besonders im Fallschirm-Zielspringen und im Para Ski (Kombination aus Skifahren und Fallschirm-Zielspringen) beweisen das die Athleten des HSV Red Bull Salzburg. Denn dort sind die Salzburger nicht mehr von der Weltspitze wegzudenken und haben sowohl die Weltcups als auch Weltmeisterschaften dominiert. 

Seit 2020 hat es sich der Verein aber zum Ziel gesetzt, auch in der beliebten Disziplin des „Formationsspringens“ ganz vorne mitzumischen. Nachdem einige der Athleten im Zuge ihrer Militärausbildung diese Sportart ohnehin ausüben und so schon einige Stunden Tunneltraining hinter sich haben, stehen die Skydive-Disziplinen daher nun sowohl im Windkanal, also auch „outdoor“ fix im Wettkampfkalender des HSV Red Bull Salzburg. 

 

Rallye-Staatsmeisterschaft: Neubauer beim Angriff auf den Sieg gestoppt

21.03.2022

Neubauer Rebenland Rallye 2022 (c) Daniel Fessl
Rebenland Rallye 2022

Bei Kaiserwetter kehrte die österreichische Rallyeelite nach zweijähriger Pause wieder zurück und setzte im Rebenland ein großartiges Ausrufezeichen. Der erste Lauf zur heimischen Staatsmeisterschaft 2022 brachte viele Rallyefans wieder zurück an die 16 Sonderprüfungen in der Südsteiermark.

Vom ersten Meter an war die Rebenland Rallye geprägt von einem prognostizierten Duell: Hier der regierende Staatsmeister im Skoda Fabia Rally2 Simon Wagner, da der Ex-Meister und letzte Rebenland-Sieger Hermann Neubauer im Ford Fiesta Rally2. Beide Toppiloten schenkten weder sich selber und schon gar nicht dem Gegner einen Funken an Zeit. Beide trieben sich gegenseitig an die Grenzen, beide fuhren auf der letzten Rille.

Dass dann ausgerechnet der elektronische Technikteufel ins Geschehen eingriff und Hermann Neubauers Boliden auf der vorletzten Prüfung abrupt den kompletten Saft raubte, passte da gar nicht ins Bild und hatte fast den Hauch von Ungerechtigkeit. Aber auch das ist eben Rallye! Erst ab da war der Weg für Simon Wagners Auftaktsieg endgültig geebnet

Formula 1 GP Bahrain 2022: Sieges-Comback von Ferrari

20.03.2022

Leclerc und Sainz Bahrain 2022 (c) Scuderia Ferrari
Siegerduo

Die Roten aus Maranello stehlen zum großen Saisonauftakt der Formel 1 den Boliden aus dem Salzburger Dosenimperium die große Show: Der Traditionsrennstall Ferrari überrascht  gleich einmal mit einem mit einem Doppelsieg. Red Bull hingegen scheiterert an der eigenen Technik und erlebte einen Doppel-Ausfall.

MAX VERSTAPPEN: „Wir haben uns das ganze Wochenende über ziemlich konkurrenzfähig gefühlt, daher war das Ergebnis heute sehr unglücklich für uns. Die Probleme fingen zunächst mit den Bremsen an, sie waren überhitzt, dadurch verlor ich die Pace und musste Charles ziehen lassen. Danach gab es noch ein paar Probleme mit der Fahrzeugbalance und nach meinem letzten Boxenstopp war mein Lenkrad blockiert. Das machte es sehr schwierig zu fahren, daher war es nicht einfach, sich beim Re-Start gegen Carlos zu verteidigen. Das letzte Problem sah aus wie ein Problem mit dem Kraftstoffsystem, weshalb ich aufgeben musste, und es war für unsere beiden Autos extrem schmerzhaft, nicht ins Ziel zu fahren. Wir wissen noch nicht genau, was schief gelaufen ist, aber wir werden die Daten auf jeden Fall analysieren und sicherstellen, dass wir daraus lernen. Letztendlich ist Motorsport unberechenbar und diese Dinge können passieren, das ist Rennen eins, wir haben noch viel mehr vor uns.“

SERGIO PEREZ: „Es sollte ein toller Saisonstart werden, aber leider haben wir es nicht geschafft, das Ergebnis zu erzielen, das wir uns erhofft hatten. Es ist sehr enttäuschend, nicht in der Lage zu sein, das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Wir hatten das Podium bis zur letzten Runde in der Tasche. Ein paar Runden vor Schluss spürte ich, dass ich an Leistung verlor, wir wussten, dass es ein Problem gab und wir wussten, was mit Max passiert war. Ich hatte ein ähnliches Problem wie sein Auto, im Moment denken wir, dass es ein Problem mit dem Kraftstoffsystem war und im Grunde ging der Motor einfach aus. Es ist schwer zu verdauen, aber wir werden nach dem Positiven suchen und nächste Woche in Jeddah stärker zurückkommen. Ich bin mir sicher, dass wir dem Problem auf den Grund gehen werden, wir sind ein großartiges Team und ich glaube wirklich an sie. Heute ist es sehr enttäuschend und ein unglücklicher Start in unsere Saison, aber ein Jahr ist eine lange Zeit in der Formel 1 und wir sind erst ein Rennen dabei.“