Fahrerassistenzssysteme im Test

28.04.2022

Ab dem 6. Juli müssen viele Fahrerassistenzsysteme zur Serienausstattung von neu typisierten Fahrzeugen gehören. Ergebnisse aus KFV-Erhebungen in Salzburg zeigen allerdings, dass viele Lenkende unzureichend über deren Funktionsweise und Möglichkeiten Bescheid wissen.

KFV und AUVA starten daher eine gemeinsame Informationstour und zeigen mittels eindrucksvoller Bremstests und einem Training-Car mit VR Fahrsimulator der Bevölkerung, wie groß das Unfallreduktionspotenzial von Assistenzsystemen ist.

Niemand kann im Straßenverkehr immer blitzschnell reagieren, niemand ist immer vollkommen konzentriert. Das zeigt auch die Unfallstatistik: Im Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2020 ereigneten sich pro Jahr in Salzburg knapp 2.800 Verkehrsunfälle (Ö: 36.000) mit mehr als 3.400 Verletzten (Ö: 45.000) und 32 tödlich Verunglückten (Ö: 403).

Durch die technische Unterstützung von Fahrerassistenzsystemen können kritische Situationen frühzeitig erkannt und die lenkende Person vor Gefahren gewarnt werden – oder aber vom System selbst eingegriffen werden. 

„Das Potenzial von Fahrerassistenzsystemen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit ist groß: bis zu 50 Prozent der Pkw-Unfälle und bis zu 22 Prozent der Lkw-Unfälle können durch Fahrerassistenzsysteme positiv beeinflusst werden“, so Herbert Koutny, Direktor der AUVA-Landesstelle Salzburg. 

Ab dem 6. Juli 2022 erfolgt nun ein weiterer wichtiger Schritt für die Verbreitung von Fahrerassistenzsystemen. Denn ab diesem Zeitpunkt müssen neu typisierte Fahrzeuge in der EU zusätzlich zu bereits etablierten Assistenzsystemen verpflichtend mit neun weiteren Systemen ausgerüstet sein: dem intelligenten Geschwindigkeitsassistent, dem automatischen Notbremsassistent, dem Notfall-Spurhalteassistent, einem Müdigkeitswarner, einem Rückfahrassistent, dem Notbremslicht, eine ereignisbezogene Datenaufzeichnung, eine Vorrichtung zum Einbau einer alkoholempfindlichen Wegfahrsperre und einem Warnsystem bei nachlassender Konzentration.  

 

Ostern 2022: Kurioses und Wissenswertes

16.04.2022

Ostern im SalzburgerLand und der Tag bleibt mit dem Sonntag stets gleich. Doch das Datum wechselt jährlich, da sich hier alles nach dem Mond richtet. Ostern fällt immer auf den Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond. Alles rund um eines der wichtigsten Feste im Jahreskreis hat die Landesstatistik ausgehoben. Klar ist: Der diesjährige 17. April ist ein klassischer Ostersonntag.

„In den vergangenen 100 Jahren wurde am 17. April fünf Mal ein Ostersonntag gefeiert. Ebenso wie am 1., 12. und 16. April. Das ist der höchste Wert, sechs Mal am gleichen Datum fand das Osterfest in diesem Zeitraum bisher nicht statt“, sagt Gernot Filipp, der Leiter der Landestatistik und fügt an: „Für rund 1.470 Salzburgerinnen und Salzburger stehen übermorgen, neben der Suche von Nestern, hoffentlich auch viele Geburtstagsgeschenke bereit, denn das persönliche Fest fällt mit dem Ostersonntag zusammen. Vier Mal fiel dieser in den vergangenen 100 Jahren übrigens auf folgende Kalendertage: 31. März, 4., 5. und 6. April, 11. April sowie 20. und 21. April.

467 Jahre auf frühe Ostern warten

Der erste mögliche Termin für einen Ostersonntag ist übrigens der 22. März. „Das letzte Mal wurde 1818 an diesem Tag Ostern gefeiert. Das nächste Mal ist es erst wieder 2285 soweit, also nach exakt 467 Jahren“, weiß Gernot Filipp. Das letzte mögliche Datum für das Auferstehungsfest ist der 25. April, letztmalig war dies 1943. In 16 Jahren, 2038, werden an diesem späten Termin wieder die Osterglocken läuten.

Corona-Ampel: Risiko im SalzburgerLand weiterhin hoch

15.04.2022

Das Farbenspiel auf der Corona-Ampel geht weiter.  Für das SalzburgerLand ist sie nun von Rot auf Orange gewechselt. Bedeutet im Klartext: „Orange – Hohes Risiko“. Gleiches gilt jetzt für Niederösterreich, Oberösterreich, Steiermark, Tirol und Wien. Das Burgenland sowie Kärnten und Vorarlberg bleiben weiterhin “Rot".

In Salzburg beträgt die Sieben-Tage-Inzidenz aktuell 696,5 – der österreichweite Wert liegt bei 947.

Aktuell gibt es in Salzburg 490 Neuinfektionen.

Die weiteren Eckpunkte zur Corona-Lage im Bundesland (Quelle: Landesstatistik):

  • 5.249 aktiv infizierte Personen
  • 283.590 Infektionen bis dato
  • 920 Verstorbene bis dato
  • 74 Covid-Patienten in den Spitälern, davon vier auf den Intensivstationen
  • Reproduktionszahl 0,81

 

 

 

Wandern mit Weitblick im Flachgau

13.04.2022

Faszinierende Routen im Flachgau (c) Maier
Faszinierende Routen

Frühlingserwachen im SalzburgerLand und genau jetzt, zum richtigen Zeitpunkt, ist da ein spannendes Wanderbuch erschienen. 

Die grundlegende und mit großzügigem Bildmaterial ausgestattete Neubearbeitung der äußerst beliebten fünfbändigen Reihe „Erlebnis Salzburger Land“ bringt in jedem Band 50 Touren. Die Edition für den Salzburger Flachgau macht jetzt den Anfang. Weitere Ausgaben für die restlichen Gaue des Landes sind bereits angekündigt.

Neben Karten und genauen Wegbeschreibungen wird der Blick auch auf das Schauspiel der Natur gerichtet, das sich in unendlichen Variationen darbietet: vom tosenden Wasserfall über die vielfältige Fauna und Flora bis zur stummen, aber umso faszinierenderen Welt der Steine und Mineralien. Wandern mit Weitblick bedeutet auch wertschätzende Begegnung mit der Natur zu ihrem Schutz und Wohl.

Das Buch bietet auch für den einheimischen Flachgau-Kenner viel Interessantes und vor allem Wissenswertes. Es ist als Leitfaden konzipiert, der den Flachgau als Ganzes wie auch im Detail mit seinen versteckten und intimen Schönheiten präsentiert. Der Flachgau besitzt eine lange gemeinsame Geschichte mit Bayern. Deshalb führen einige Touren auch ins benachbarte bayrische Grenzland.

Sieben Regionen sind es welche das Buch näher beleuchtet:

Ärger über Routerzwang in Österreich wächst

31.03.2022

Routervielfalt am Markt (c) AVM
Routervielfalt am Markt

Der Wunsch nach frei wählbaren Internet-Routern steigt auch in Österreich massiv. Immer weniger Kunden sind bereit sich vom Provider vorschreiben zu lassen, welches Endgerät sie an ihrem Internetanschluss einsetzen. Das hat eine neue repräsentative Umfrage des Verbunds der Telekommunikations-Endgerätehersteller (VTKE) in Österreich sowie in sechs weiteren EU-Ländern ergeben. 

Die aktuelle Umfrage belegt erneut, dass der Wunsch nach einem Ende des Routerzwangs immer größer wird. Die Einführung der Routerfreiheit in Österreich würde unter anderem bedeuten, dass Verbraucher das für ihre Bedürfnisse beste Endgerät einsetzen könnten. Gleichzeitig würde mit einem eigenen Endgerät der Anbieterwechsel erleichtert. Darüber hinaus entstehen durch den Wettbewerb um das beste Endgerät Innovationen, von denen vor allem die Verbraucher profitieren, die sich an einer größeren Vielfalt an innovativen Produkten erfreuen können. 

Bislang hängt es in Österreich weiterhin vom jeweiligen Netzbetreiber ab, ob man als Kunde ein eigenes Endgerät direkt am Internetanschluss betreiben kann oder nicht. Trotz der sehr unterschiedlichen Anforderungen und Wünsche muss ein Großteil aller Internetnutzer weiterhin die vom Provider verbindlich vorgeschriebenen Geräte nutzen.