Heiß auf die Heim-WM: Mirjam Puchner
Es tut sich was im Glemmtal – die Alpine Ski WM der FIS steigt zwar erst im Februar des nächsten Jahres, doch die Vorbereitung auf das große Spektakel läuft längst auf Hochtouren. Zum zweiten Mal nach 1991 putzt sich die Region Saalbach-Hinterglemm für das Ski-Championat mächtig heraus. 250 Tage vor dem ersten Rennen gab der ÖSV jetzt Einblicke in die Vorbereitungen, sowohl in die organisatorischen als auch in die sportlichen.
Mega-Bauprojekte bringt die aktuelle WM nicht ins Glemmtal. Die hatte schon die WM 1991 gebracht: Für das damalige Mega-Ski-Event wurde die Kohlmaisgipfelbahn gebaut und sowohl Saalbach als auch Hinterglemm erhielten jeweils Tunnels, die den Durchgangsverkehr um die Dörfer herumführen. Davon profitieren die Glemmtaler noch heute. Dennoch wird an allen Ecken neu gebaut, saniert und behübscht. Diesesmal sind es eher die kleinen, smarten Verbesserungen. Allen voran die Verschönerung der Ortsmitte von Hinterglemm mittels „Zuwegung“ – das ist unter anderem eine Granitpflasterung der verkehrsberuhigten Bereiche, die bei der WM als Fanmeile genutzt werden. Und dann ist es der Geh- und Radweg entlang der Glemmtaler Ache, der so optimiert wird, dass er im Notfall als zweite Aufschließungsstraße für das ganz Tal genutzt werden kann. Und die Tennishalle in Hinterglemm wird modernisiert, damit sie während der WM als Media-Center und danach als Mehrzweckhalle genutzt werden kann.